Klimaneutraler Universitätscampus – neuer Film erläutert u. a. die Ergebnisse der ASCORI-Konzeptstudie für den BTU-SmartCampus
Noch in diesem Jahr (2022) wird das letzte Kernkraftwerk in Deutschland vom Netz gehen und bis 2038 sollen alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Wie gelingt der Umstieg auf erneuerbare Energien und wie können sie effizienter eingesetzt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein neuer Film der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.
Eine der größten Herausforderungen dabei stellen die starken Einspeiseschwankungen bei Wind- und Sonnenenergie dar. Lösungsansätze werden am Beispiel des Micro Grids der BTU erläutert – einer Forschungsanlage mit einer 120-kW-Photovoltaikanlage, Warmwasserspeicher (Power to Heat), einer E-Mobil-Ladestation sowie einem Mini-Blockheizkraftwerk zur Pufferung der Schwankungen.
Die zentrale Frage, die der Film stellt, lautet: Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das Micro Grid auf den gesamten Zentralcampus erweitert werden kann und so ein ernstzunehmendes Reallabor für die Erforschung von Smart Grids (z. B. der „SMART Capital Region“) entsteht? Maßgeblich für die Planung eines solchen Smart Campus sind die Ergebnisse der Konzeptstudie „BTU-SmartCampus“, insbesondere der Potenzialanalyse und der Analyse der Auswirkungen des Netzumbaus, die ASCORI im Auftrag der Universität durchführte.
Wie diese Ergebnisse schließlich umgesetzt werden können, wie die schwankende Einspeisung mit dem Energieverbrauch des Campus in Einklang gebracht, Einspeisungsflauten ausgeglichen und regenerative Überschüsse genutzt werden können, erfahren Sie in dem Film „Klimaneutralität an der BTU Cottbus Senftenberg“, der jetzt auf YouTube verfügbar ist. Unser Tipp für Eilige: Ab Minute 3:40 wird das von ASCORI mit aufgebaute Micro Grid genauer vorgestellt und ab Minute 6:10 das Smart Campus-Konzept.

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