20 Jahre ASCORI
Ende Juni gab es bei ASCORI eine rauschende Feier: Mit Mitarbeitern, Ehemaligen und Freunden wurde das zwanzigjährige Bestehen des Unternehmens gefeiert. Für die Aktuelles-Redaktion war das Jubiläum ein Anlass, mit ASCORI-Geschäftsführer Roger Kuhl und Ralf Altekrüger, dem Leiter des Bereichs Automatisierung, über die Anfänge, die 20 Jahre und Pläne für die Zukunft zu sprechen.
Fangen wir doch von vorne an: 2005. Wie sah es damals hier in der Cottbusser Bahnhofstraße aus?
Es war natürlich alles etwas kleiner. Bei der Gründung waren wir sieben Kollegen. Heute sind wir 45 Kollegen und Kolleginnen aus zwölf Nationen.
Das Gebäude in der Bahnhofstraße war von Anfang an unser Firmensitz. 2016 kam dann unsere Niederlassung in Meiningen dazu. Da ist also nächstes Jahr zehnjähriges Bestehen der Niederlassung.
Bei Neugründungen spricht man heute gern von einem Gründungs-Spirit und der Ausrichtung des Unternehmens. Wie war das damals bei ASCORI?
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, dazu gehörte im ersten Jahr auch, dass man alle sieben Wochen Büros und Toiletten putzen durfte.
Die Ausrichtung des Unternehmens orientierte sich stets am Markt und dem Bedarf unserer Kunden. Aber uns reizten schon immer Probleme, die vom Standard abwichen bzw. wo sich keiner rantraute.
Im Lauf der Zeit entstanden dann drei Kernbereiche: „Elektrische Energietechnik“, „Automatisierungstechnik“ und „Messen und Prüfen“. Wie haben die sich im Lauf der Zeit entwickelt?
Nicht immer geradlinig. Nehmen wir zum Beispiel unseren Geschäftsbereich „Automatisierungstechnik“. Hier konnten wir in den ersten Jahren viel regelungstechnisches KnowHow im Automobilbereich aufbauen. Der schwächelt zwar gerade etwas, aber die starke Nachfrage nach Speziallösungen für Wirk- und Blindleistungsregelungen und für Hochleistungswärmepumpenregelungen kompensiert diese Schwäche. Daneben boomen im Zuge des Netzausbaus auch Planungsprojekte für Umspannwerke.
Wichtig ist vielleicht auch die Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus-Senftenberg?
Ja, die Kooperation mit der BTU war uns schon immer sehr wichtig. Die Universität ist für uns Auftraggeber, Unterstützer bei schwierigen Themen und eine wichtige Quelle für neue Mitarbeiter. Das erste gemeinsame Projekt, einen Wasserstoff-Versuchsstand, haben wir im August 2011 gestartet. Damalige Studenten sind heute Mitarbeiter und wertvolle Know-how-Träger bei ASCORI. Das gilt auch für viele ehemalige Praktikanten und Werksstudenten.
Gab es sonst Leuchtturmprojekte, die für ASCORI besonders wichtig waren?
Es gab viele verschiedene Projekte, die uns ASCORI-intern enorm weitergebracht haben. Aber das waren keine „Leuchtturmprojekte“ im Sinne „schaut mal wie toll und innovativ wir sind“.
Wenn Sie auf die 20 Jahre blicken – gibt es etwas, das Ihnen in der Zeit noch besonders wichtig war?
Unser Team. Gute Arbeitsbedingungen waren uns immer wichtig. Zum Beispiel bieten wir unseren Mitarbeitern etliche Vergünstigungen wie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Fortbildung und Schulungen, eine Betriebssportgemeinschaft mit eigenem Fitnesstrainer und Teilnahme an Sportevents, ein Jobticket, Übernahme von Kinderbetreuungskosten, Job-Fahrrad usw.
Und welche Ziele gibt es für die nächsten 20 Jahre?
Unser Ziel ist es, die Qualität unserer Arbeit stetig zu verbessern. Wer gute Arbeit liefert, hat zufriedene Kunden, die die Firma dann gern weiterempfehlen – Qualität statt Masse. Und unsere Gewinne werden wir auch weiterhin investieren – allen voran in unseren Nachwuchs.






